2006 konnte der Anlagenbau im Wesentlichen abgeschlossen werden. 2007 wurden die ersten Pinselstriche für die selbst gemalten Hintergrundkulisse gemacht, welche 2008 eine erste Variante einer Front-/Deckenbeleuchtung erhielt. Das Beleuchtungskonzept bestand aus einem Frontrahmen mit Blende, hinter welcher drei 100 Watt-Glühbirnen leuchteten (und heizten).
Im gleichen Jahr stellte ich auf digitalen, aber weiterhin manuellen Fahrbetrieb um. Zu Letzt wurden 2009 auf der Anlage noch 4 Formsignale installiert. Da ich zu diesem Zeitpunkt meine Triebfahrzeuge nur mit LENZ Silver-Decodern ausrüstete, wurden vor den Signalen entsprechende ABC-Bremsstrecken eingerichtet. Damit kamen die Fahrzeuge in der Regel im passenden Bereich vor den Signalen zum Stehen. Dieses Digital-Paket sollte ursprünglich – abgesehen von den kleineren Detailarbeiten - auch die letzte Bauaktivität an der Anlage gewesen sein.
In diesem Zustand blieb die Anlage zwischen 2009 und 2019 quasi unverändert. Dafür wurde viel darauf gefahren.
Einen gefühlten Ritterschlag für die Modellbauarbeit erhielt ich dann mit einer zweiteiligen Veröffentlichung in der Fachzeitschrift MIBA in den Ausgabe 12/2012 und 01/2013. In erstgenannter Ausgabe schaffte ich es sogar auf die Titelseite. Die zusammengefasste Variante erschien dann später ein zweitesmal in der MIBAkompakt-Anlagenbau im Jahr 2016.
Sie ist aufgrund ihrer kompakten Maße ständig aufgebaut und steht seither im gleichen Raum. 2013/14 wurde dieser in einer fast einjährigen Umbauzeit von der kleinen Kellerbar zum Eisenbahnzimmer.
Heute beschert die Anlage in ihrem totalsanierten Raum seinem Besitzer eine wohltuenden Auszeit nach einem stressigen Arbeitstag.
Einschalten - Abschalten - Träumen.
Die gute Ausleuchtung in Verbindung mit dem selbst gemalten Hintergrund unterstreichen den Charakter der Anlage als Nebenbahn im Voralpenland. Dazu gehören natürlich auch die passenden, bayerischen Fahrzeuge.